Finsterland

Auch schon als One Shot ausprobiert.

Das System nennt sich “Finsterland”. Es ist ein Low – Fantasy Setting, das Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist. Es ist sehr nah an der irdischen Welt. Es gibt Magie, die Industrialisierung hat gerade erst begonnen, die ersten Telefon- und Stromleitungen sind gerade erst verlegt worden.

Um zu prüfen, ob die Probe gelungen ist, werden in diesem System 10-seitige Würfel verwendet. Die Probe setzt sich z. B. aus der Wahrnehmung und der Orientierung zusammen, also aus der Eigenschaft und der Fertigkeit. Hat der Charakter in der Eigenschaft einen Wert von 3 und in der Fertigkeit einen Wert von 2, werden 5 10er Würfel geworfen, um zu sehen, ob die Probe bestanden wurde. Bei einer 7,8,9 und 10 ist die Probe gelungen, bei zwei 10ern oder mehr hat man so etwas wie einen kritischen Erfolg. Da wir einen Schnellstarter gespielt haben, kann ich nicht sagen, wie eine misslungene Probe aussehen würde.

Meine Welt ist es nicht. Nachdem das Abenteuer zu Ende war und gefragt wurde, ob noch Interesse an weiteren Abenteuern besteht, habe ich sofort dankend abgelehnt.

Generell mag ich keine Systeme, bei denen der Pool an Würfeln erhöht wird, wenn eine Eigenschaft oder eine Fertigkeit verbessert wird.

Es ist toll zu sehen, wie der Charakter an den Herausforderungen wächst und das auf dem Papier zu sehen. Für mich persönlich ist es wichtig, dass der Wert steigt und damit die Chance auf das Bestehen der Probe größer wird, was ich nicht sehe, wenn jetzt ein Würfel mehr im Pool ist.

Das ist u. a. auch der Grund für meine Abkehr von Shadowrun.

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